Für viele Produkte, vielleicht die allermeisten Produkte ist es kaum möglich eine pauschale und eindeutige Aussage zu treffen ob bzw. wie deren auf CO2-Emissionen bezogene Bilanz wirklich ist.
Machart, Ursprung und konkrete Produktions – und Lieferkette können bei identischen Produkten sehr stark variieren. Auch deshalb bleibt es in der Eigenverantwortung jedes Einzelnen von uns sich bei mindestens ein grundsätzliches Verständnis zu verschaffen.
Aus meiner Sicht geht es zu einem hohen Maß auch nicht darum, sofort die sauberste Alternative zu nutzen… Wir müssen dahin kommen kontinuierlich die “schmutzigsten” Varianten konsequent zu vermeiden, also diese letztlich als Option auszuschliessen.
Dadurch schaffen wir es schnell, je Produkt die durschnittliche Qualität zu erhöhen. Dadurch wird sich auch das Angebot kontinuierlich in die sinnvolle Richtung entwickeln.
Dementsprechend ist mein persönlicher Ansatz:
Ich mache mir ein Bild von den Optionen bei einem Produkt bzw. einem Verhalten und entscheide mich für eine Version oder Kategorie als meinen Standard, der auch die Verfügbarkeit und auch den Preis, neben dem grünen Aspekt einschliesst.
Es gibt dann Ausnahmen zum Beispiel mit Blick auf verfügbarkeit oder Bequemlichkeit, bei denen ich eine Variante wähle, die ich eigentlich als “weniger zielführend” eingestuft habe. Ich gestehe mir jedoch für diesen Moment zu, dass meine persönliche und fallbezogene Prioritätenverteilung in diesem konkreten Fall eine andere ist.
Daneben gibt es jedoch parallel auch die Entwicklung, dass ich mich selbst triggere andere Punkte, Themen, Produkte und meinen Umgang damit zu hinterfragen.
Warum überhaupt?
Warum so?
Wie kann es anders gehen und verliere ich dabei überhaupt irgend etwas?
Ich gebe auch zu, dass mit dem Start der Ausarbeitung zum Thema hier schon getriggert werde, bei vielen Dingen genauer hinzuschauen und auch konkret was zu ändern… und ich finde das gut!