Blühpflanzen für die Biogasanlagen

Das äußerst erfolgreiche Volksbegehren Artenschutz (Rettet die Bienen!) hat nicht nur in Bayern einer breiten Öffentlichkeit die Augen darüber geöffnet, wie dringend der Arten- und Naturschutz ist.

Die konventionelle Landwirtschaft mit ihrem intensiven Pestizideinsatz, ausgeräumten Landschaften und teilweise sogar Monokulturen ist einer der größten Verursacher des Artenverlustes, insbesondere bei Insekten. Daneben spielen auch andere Faktoren eine große Rolle, wobei der Klimawandel einer der Hauptverursacher des dramatischen Artensterbens auf der Erde ist.

Viele Naturschützer laufen in den letzten Jahren Sturm gegen Biogasanlagen, weil sie einen Automatismus zwischen Biogasanlagen und Maismonokulturen herstellen. Ja, natürlich gibt es verantwortungslose Landwirte, die Maismonokulturen bewirtschaften, wobei dieser Mais in die Tierfütterung, die menschliche Ernährung und eben auch in die Biogasanlagen wandert. Allerdings wird in der Diskussion oft übersehen, dass die meisten Biogasbauern eben keine Monokulturen, sondern in Fruchtfolge auf ihren Äckern anbauen. Noch besser ist es allerdings, die neuen Entwicklungen mit Blühpflanzen auf den Äckern als Biogaslieferant zu unterstützen.

Die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) hat gerade in einer Pressemitteilung auf die erfolgreiche Entwicklung des Wildpflanzeneinsatzes für Biogasanlagen hingewiesen.

http://www.sonnenseite.com/de/umwelt/bluehpflanzen-fuer-die-biogasanlagen.html

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